Wir haben die Flüchtlinge in Europa nicht vergessen

28 Temmuz 2015

Am Samstag, den 9. Mai wurden in Werl, unter der Schirmherrschaft des Vereins Werl Önder e.V., der aktiven Teilnahme der Werler Stadtverwaltung und der Unterstützung durch den Verein Hasene Lebensmittelpakete an 75 Flüchtlinge allen voran aus Syrien, aber auch an Ghana, dem Senegal, Bangladesch, Indien und vielen anderen Ländern verteilt.

Während der Hilfsveranstaltung hielten der Vorsitzende von Hasene, Mesud Gülbahar, der Bürgermeister der Stadt Werl, Michael Grossmann, und der Vorsitzende der IGMG Ruhr A, Özcan Kuri, kurze Ansprachen.

Darin teilte Mesud Gülbahar mit, dass Hasene in 86 Ländern aktiv humanitäre Hilfe leistet, und sagte: „Derzeit führen wir in 45 Ländern Lebensmittel-Kampagnen durch und wir werden bald auch unsere Beobachter nachschicken. So wie es in Afrika Bedürftige gibt, gibt es sie auch in unserer unmittelbaren Nähe und wir müssen uns auch um sie kümmern. Wenn unsere Geschwister, die als Flüchtlinge hierher gekommen sind, in ihren Heimatländern die Möglichkeiten gehabt hätten, in Frieden zu leben, wären sie nicht gezwungen gewesen, hierher zu kommen. Kein Mensch entscheidet sich mit Leichtigkeit dazu, das Land verlassen, in dem er geboren und aufgewachsen ist. Zu unseren Aufgaben gehört es auch, die schwierige Lage, in der sich die Flüchtlinge in Europa befinden, zu mildern und ihnen unsere Hand zu reichen.

Der Bürgermeisten von Werl, Michael Grossmann, dankte dafür, dass eine solch wichtige Hilfe organisiert und durchgeführt wurde, und sagte: „In Werl leben Bürger aus 70 verschiedenen Ländern. In unserer Stadt leben 30 Tausend Bürger, von denen 3 Tausend ausländischer Herkunft sind. Wir sind eine Stadt, die für Flüchtlinge offen ist. Zu helfen, wird von jeder Religion empfohlen und gefördert. Nur mit den Mitteln der Stadtverwaltung können die Hilfen nur in begrenztem Umfang geleistet werden; aus diesem Grund sollten auch NGOs in diesen Belangen aktiv werden.“

Özcan Kuri, Vorsitzender der IGMG Ruhr A , dankte der Gemeinde in Werl für die Organisation dieser Veranstaltung, dem Verein Hasene für seinen Beitrag  und der Stadtverwaltung von Werl, und sagte: „Wir als Völker Europas helfen Bedürftigen und Unterdrückten in allen Regionen der Welt unabhängig von der Religion, der Sprache oder der ethnischen Herkunft der Menschen. Ich möchte meine Dankbarkeit dafür ausdrücken, dass auch den Bedürftigen in der Stadt Werl die Hand zur Hilfe gereicht wurde.“