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Brot für 1.300 Flüchtlinge an der österreichisch-deutschen Grenze

7 Aralık 2015

Der Flüchtlingsstrom nach Europa hält unvermindert an. Die Flüchtlinge kommen in der Hoffnung, hier ein neues Leben aufbauen zu können. Sie suchen Sicherheit vor den Kriegen und Konflikten in ihren Heimatländern. Auf dem Weg nach Europa werden sie an den Grenzen registriert und in die Länder weitergeleitet, in die sie gelangen wollen. Über den Grenzübergang zwischen Schärding und Neuhaus an der österreichisch-deutschen Grenze reisen Zehntausende Flüchtlinge ein. Die Flüchtlinge müssen aufgrund des großen Andrangs in Zelten warten und bekommen dort Hilfe von staatlichen Einrichtungen und zivilen Hilfsorganisationen.

Die Hilfsorganisation Hasene verteilte in Schärding 1.300 Brote an die Flüchtlinge, die dort auf ihre Einreise nach Deutschland warteten. Der zuständige Hasene-Vertreter in Linz, Bayram Ali Kukal, berichtete folgendes über die Aktion:

HASENE International e. V.

Kreissparkasse Köln
IBAN: DE80 3705 0299 0149 2890 54
BIC: COKSDE33XXX

„Unter der Leitung der Polizei kommen hier jeden Tag 4.000 bis 6.000 Flüchtlinge mit Bussen an. Sie müssen im österreichischen Schärding warten und werden nach ihrer Registrierung ins deutsche Neuhaus transportiert, wo sie in Zelten untergebracht werden. Hier befinden sich Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Unter den Flüchtlingen sind auch Frauen und Kinder. Auf der Flucht zu sein ist insbesondere für Frauen und Kinder sehr schwierig. Das Wetter beginnt kälter zu werden. In den Zelten stehen zwar Heizungen, diese reichen aber bei zunehmender Kälte nicht mehr aus. Die Böden der Zelte sind mit Holz ausgelegt und die Menschen schlafen hier auf diesen Holzböden. An den Grenzübergängen herrscht eine Ausnahmesituation. Der Andrang ist groß.

Nach der Registrierung wird die Bearbeitung fortgeführt, je nachdem, in welches Land die Flüchtlinge gelangen möchten. Hier müssen die Flüchtlinge 10 bis 48 Stunden in Zelten warten, bis ihre Registrierung erfolgt ist. In den Zelten bereiten staatliche Hilfsorganisationen warme Speisen zu. Da ein Bedarf für Brot bestand, haben wir Hilfe geleistet, indem wir Brot verteilten. Mit der Unterstützung hilfsbereiter  Geschäftsleute und Unternehmer aus Linz sowie unserer dortigen Niederlassungen haben wir 1.300 Brote verteilen können. Zudem haben wir den Flüchtlingen Teigwaren angeboten, die wir zuvor in örtlichen Bäckereien zubereiten ließen. Wir möchten diese Aktion demnächst fortsetzen. Außerdem werden wir Konserven mit Kurban-Fleisch in den Grenzlagern verteilen. Auch sollen Nahrungsmittelhilfen, in Form von weißen Bohnen, Reis, Nudeln und Kichererbsen erfolgen.“

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