12 Şubat 2016
Der Hasene-Verein nahm an der Dezember-Umra des IGMG Hadsch und Umra Reisedienstleisters teil und fand die Gelegenheit, Tausenden Umra-Teilnehmern seine Arbeit vorzustellen. Die Vorstellung fand am Hasene-Stand statt, der im Hotel der Umra-Teilnehmer aufgebaut wurde, und dauerte drei Wochen an. Die Umra-Teilnehmer spendeten für das Brunnenprojekt, die Waisenhilfe, Nothilfen, Adak und Akika, und das Gesundheitsprojekt. Um den Umra-Arbeiten nachzugehen, waren Bayram Ali Kukal aus der Region Linz von Hasene Österreich und Servet Göne aus Nordbayern im Einsatz.
Der Hasene-Mitarbeiter Bayram Ali Kukal, der angab, dass die Umra-Teilnehmer 56 Brunnen spendeten, sagte: „Jede Reisegruppe, die an der Umra teilnahmen, spornten wir an, sich daran zu beteiligen, einen Brunnen eröffnen. Wir teilten mit, dass die Brunnen als Bezeichnung die Namen der Region der Reisegruppe erhalten und anschließend mit dem Hinweis „gestiftet von Umra-Teilnehmern im Dezember 2015“ versehen werden. Auch die Umra-Teilnehmer aus der Türkei begannen einen Brunnen zu eröffnen. Ich danke allen unseren hilfsbereiten Spendern, die das Brunnenprojekt unterstütz haben.“
HASENE International e. V.
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Kukal, der äußerte, dass sie drei Wochen lang mit hohem Arbeitstempo im Einsatz waren, sagte weiter: „Unser Stand war gleich im Eingangsbereich des Hotels, an einem Ort, den jeder sehen konnte. Außerdem stellten wir an verschiedenen Orten Roll-Ups auf, welche die Projekte von Hasene zusammenfassten. Wir teilten Broschüren zum Brunnenprojekt, zur Waisenhilfe und allgemeine Informationen aus. Den Umra-Teilnehmern, die uns nach unserem Einsatz in Syrien fragten, gaben wir unseren Syrienbericht. Neben Adak- und Akika- Opfern spendeten unsere hilfsbereiten Spender auch für unser Gesundheitsprojekt und die Nothilfen. Es gab auch jene die Almosen spendeten. Auch unsere Kurban-Kampagne wurde unterstützt. Es gab besondere Bildungs- und Informationsprogramme für die einzelnen Reisegruppen. Wir erhielten in diesen Programmen das Wort und stellten unsere Projekte vor. Neben den Spendern waren auch die Kindergartenkinder unter denjenigen, die uns besuchten: Wir erfreuten die Kinder mit Ballons und Süßigkeiten. Von morgens um halb Zehn bis spät in die Nacht setzten wir unsere Arbeiten fort.
Gelegentlich stellten wir einer einzelnen Person über eine Stunde lang unsere Arbeit vor und teilweise auch ganzen Reisegruppen. Es gab auch jene, die zum ersten Mal von unseren Projekten hörten. Während einem unserer Vorstellungseinsätze erklärten wir einem Umra-Teilnehmer, der Hasene erst kennenlernte, unser Brunnenprojekt. Er sagte, dass er für einen Brunnen spenden könnte und fragte, welche anderen Projekte wir noch haben. Wir stellten unsere Waisenhilfe vor. Er muss von unserem Projekt beeindruckt gewesen sein, denn er sagte, dass er die Patenschaft über eine Waise übernehmen könnte. Während wir die Unterlagen ausfüllten, sagte er, dass es zwei Waisen und anschließen sogar drei Waisen sein sollen und erklärte sich letztlich bereit, die Patenschaft über drei Waisen zu übernehmen.“
Damit ein Brunnen eröffnet wird, spendete sie einen Armreif
Kukal, der angab, dass das Interesse insbesondere dem Brunnenprojekt und der Waisenhilfe galt, teilte mit uns ein interessantes Ereignis, das ihm widerfuhr: „Als Ergebnis unserer Arbeit im Hinblick auf Waisen fanden wir Paten für 79 Waisen. Die Umra-Teilnehmer fragten uns, in welchen Ländern wir Waisen unterstützen, wie wir den Waisen das Geld überbringen, und mit Blick auf das Brunnenprojekt, wo und wie wir die Brunnen eröffneten, und ob wir die Brunnen selbst eröffnen. Während wir einem Umra-Teilnehmer unser Projekt erklärten, erregte die Aussage dessen, dass er sogar selber mitanpacken könnte, unsere Aufmerksamkeit. Was uns aber am stärksten in Erinnerung bleibt, ist das Verhalten einer Teilnehmerin, die ihren Armreif spendete, um einen Brunnen zu eröffnen. Dieses Verhalten ist ein Beispiel, das die Opferbereitschaft der Menschen am schönsten widerspiegelt.“