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Hasene am Grenzübergang Yayladağı

23 Şubat 2016

Der IGMG Hilfs- und Sozialverein Hasene setzt im Rahmen der Winternothilfe seine Hilfsaktionen für Flüchtlinge mit der Verteilung von Winterbekleidung in verschiedenen Provinzen der Türkei fort. In den letzten Tagen hat in Folge der Intensivierung des Krieges die Zahl der Flüchtlinge, die an die syrisch-türkische Grenze geflohen sind, noch weiter zugenommen. Die Türkei hat derzeit mehr als 2,5 Millionen Flüchtlinge aufgenommen.

Der Türkeibeauftragte von Hasene, Ömer Söyleyenoğlu, sprach mit dem Landrat von Yayladağı in der Provinz Hatay, Alparslan Altınışık, darüber, welche Hilfsmaßnahmen Hasene an der Grenze durchführen kann. Landrat Atınışık sagte, dass die türkischen Behörden keinen der Flüchtlinge, die aufgrund der heftigen Bombardierungen der Turkmenen von Bayırbucak in der Türkei Zuflucht suchten, abweise. Atınışık: “Die Region Bayırbucak ist nahezu entvölkert. Die angekommenen Flüchtlinge haben wir in Wohnunterkünften und Häusern in Yayladağı untergebracht. Der stärkste Flüchtlingsstrom kommt aus Richtung Kilis.” Altınışık sagte, sie würden die Flüchtlinge warnen, die darauf aus seien, nach Europa weiterzureisen: “Die hier ankommenden Flüchtlinge versuchen, nachdem sie die Grenze passiert haben, in die Küstenregionen zu gelangen, um von dort aus einen Weg nach Europa zu finden. Aber wir warnen sie, und fragen, warum sie nicht hier bleiben wollen. Und ob sie nicht all die gesunkenen Boote und ertrunkenen Kinder gesehen haben. Wir erinnern sie daran, dass auf dieser Reise viele Menschen, allen voran Kinder, ihr Leben verloren.”

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Altınışık betonte, dass in Bezug auf Hilfen für Flüchtlinge den zivilen Organisationen eine wichtige Aufgabe zukomme: “Den Flüchtlingen, die sich auf Yayladağı aufhalten, hilft das Landratsamt und der Rote Halbmond. Darüber hinaus kommt Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Organisationen. Aber der Bedarf hört nicht auf. Den Hilfsorganisationen kommen große Aufgaben zu. Es werden Nahrungsmittel, Bekleidung, Decken und Zelte auf der anderen Seite der Grenze benötigt.”

Der Türkeibeauftragte von Hasene, Söyleyenoğlu, sagte, der Zustrom von bedürftigen Syrern in die Türkei wachse weiter an, und die damit verbundenen Schwierigkeiten nähmen ebenfalls weiter zu: “Wir haben mit dem Landrat die Bedürfnisse der Menschen auf Yayladağı erörtert. Wir werden nun unsere Hilfen, in Ausrichtung auf den Bedarf, den wir festgestellt haben, in die betreffende Region bringen. Außerdem werden wir die Situation in Kilis vor Ort beobachten.”

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